Die Forschungsplattform ARENA 2036 von Bosch

Bosch beteiligt sich intensiv an der prototypischen Umsetzung im Rahmen des Anwendungsszenarios „adaptive, selbstorganisierende Intra-Logistik“. Um den Transfer der Ergebnisse über den Projektzeitraum und die dort adressierten Anwendungsfälle in andere Anwendungen zu gewährleisten, spielt für Bosch die offene Diskussion der Ergebnisse mit Anwendern, Partner und Kunden eine wichtige Rolle. Vor diesem Hintergrund ist neben der Untersuchung der technischen Machbarkeit auch die Frage nach der Akzeptanz bei Anwendern und Kunden eine wesentliche Grundlage für den Erfolg des Projekts. Hierfür dient in erster Linie die prototypische Umsetzung im Rahmen der Forschungsplattform ARENA 2036 und den damit verbundenen Möglichkeiten zur Demonstration und Evaluierung des Lösungsansatzes.


NETSYNO

NETSYNO plant auf Basis des Anwendungsfalls “Serviceprozesse im produzierenden Mittelstand” die Entwicklung einer weitestgehend generischen Applikation für ein Service-Prozessportal. Das Portal soll den Serivce für Losgröße 1 bis Massenproduktion ganzheitlich von der Reklamation bis zur Instandhaltung unterstützen. Servicetechniker sollen dabei möglichst viele Informationen rund um die Kundengeräte zugänglich gemacht werden – dies wird durch eine digitale Geräteakte ermöglicht.

Die Informationen sollen zielgruppenspezifisch aufbereitet werden, dies bedeutet, dass bspw. der Mechaniker nicht notwendigerweise sämtliche Kundendaten zur Verfügung gestellt bekommt, sondern nur die für die Reparatur relevanten Informationen automatisiert an seinem Arbeitsplatz zugreifen kann. Dabei sind neben den unterschiedlichen Einsatzorten (bspw. vor Ort beim Kunden oder in der Werkstatt des Herstellers) auch die Fähigkeiten der bedienenden Personen wesentliche Merkmale und müssen entsprechend in der weiteren Planung der Applikation berücksichtigt werden.

Daneben spielen Effizienzsteigerung eine zentrale Rolle. Neben der Qualitätssteigerung durch den Einsatz einer digitalen Lösung lassen die hierdurch gesammelten Daten auch Analysen und Rückschlüsse auf Verschleißteile oder häufig schadhafte Stellen zu. Diese Informationen können im Anschluss beispielsweise wieder wertvolle Erkenntnisse im Rahmen der Neuentwicklung und Weiterentwicklung von Produkten sein.